Mitten in der
Matrix
Wenn man so will, dann ist Hans Kroemer der Mann, der in unserem Wirkungslabor am Mikroskop steht und uns und unser Tun in bestimmten Abständen immer wieder unter die Lupe nimmt, uns herausfordert, antreibt – und manchmal sogar lobt.
Hans Kroemer arbeitet seit zweieinhalb Jahren bei Value for Good, den Wirkungsprofis aus Berlin, die uns seit 2019 begleiten. Sein Spezialgebiet: Wirkungsmanagement von Strategie über Messung bis hin zur Organisationsentwicklung. Also genau der richtige Mann für uns.
Durch die Matrix in eine neue
Dimension
Auf der Grundlage dieses Rahmenwerks arbeiten wir mit einer von Value for Good entwickelten Matrix, die uns wie Neo (aka US-Schauspieler Keanu Reeves in „Matrix“) in eine neue Dimension führt. Die Messungen in den vergangenen Jahren waren ein super Start für uns, um immer tiefer in die Wirkungsthematik einzutauchen. Auf dem Weg haben wir festgestellt, dass wir mit unseren Stipendien und den Programminhalten zwar auf einem guten Weg sind, aber noch Luft nach oben ist.
Also haben wir uns tief in die Augen geschaut und in einem kollaborativen, aufwendigen, kleinteiligen und mehrmonatigen Prozess vielleicht nicht alles, aber doch vieles auf den Prüfstand gestellt. Dabei half uns die bereits erwähnte Wirkungsmatrix, die in vier Dimensionen (Strategie, Daten, Steuerung und Messung) jeweils Zielbilder definiert und in den Unteraspekten fünf Reifegrade unterscheidet.
Klingt kompliziert?
Jep. Weil es das ist. Ein Beispiel: In der Dimension „Strategie“ findet man unter dem Unteraspekt „Verbindung mit Organisationsstrategie“ das Zielbild „Holistisches Verständnis von Wirkungsmanagement als zentraler Teil der Organisation und entsprechende Verbindung mit der Organisationsstrategie“. Die Reifegrade beginnen bei 0 („keine Verbindung zwischen Wirkungslogik und Organisationsstrategie“) und reichen bis 4 („Wirkungslogik und Organisationsstrategie werden durchgehend gemeinsam gedacht. Alle Prioritäten sind systematisch auf Wirkung ausgerichtet“).
Klingt immer noch kompliziert?
Tja. Wir machen es uns nicht leicht. Wer sich einarbeiten möchte und es ganz genau wissen will, kann sich ein Dokument auf der Website von Value for Good herunterladen. Und zwar hier.
Wir machen es an dieser Stelle deshalb ganz kurz: Wir haben nicht nur unsere Theory of Change (ToC) angepasst, sondern passen auch unsere Organisationsstruktur an. Unser Learning: Wer „Impact First“ sagt, muss wirklich alles auf die Wirkung ausrichten. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, aber wir sind sicher: