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Interview mit Farid Bidardel

„Ein Jahr, in dem ich viel Energie gespürt habe“

Was hat dich im vergangenen Jahr an START besonders begeistert?

Farid Bidardel: Was mich vor allem begeistert hat, ist die Bereitschaft junger Menschen, etwas Neues auszuprobieren. Bislang haben wir uns immer sehr stark auf unsere Stipendien fokussiert. Das werden wir auch weiterhin tun, dennoch haben wir in den vergangenen  Jahren neue Programme entwickelt und ausprobiert. Daraus sind START Coding und START Career entstanden – und wir haben viel mehr digitale Angebote. Es lässt sich daran gut ablesen, inwieweit die Jugendlichen bereit sind, Neues anzunehmen und sich darauf einzulassen. Das war sehr ermutigend und schön.

War das im Team auch so?

Ja, für unser Team gilt das auch. Wir haben uns im vergangenen Jahr sehr viel mit der Frage nach dem Warum?, also mit unserer Wirkungslogik beschäftigt. So sind wir im Team zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns breiter aufstellen und darüber mehr Menschen erreichen möchten. Insgesamt war es ein Jahr, in dem ich viel Energie gespürt habe, Dinge anzupacken und umzusetzen. Das ist in Zeiten, in denen Wörter wie Remigration die Runde machen, umso bemerkenswerter.

Welche Ziele habt ihr euch gesetzt, außer dass ihr mehr Jugendliche erreichen wollt?

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Thema Repräsentation noch mehr in den Fokus zu nehmen, noch mehr Jugendliche mit Migrationsbezug mit Berufen vertraut zu machen, in denen sie noch unterrepräsentiert sind. Berufsorientierung ist ein wichtiges Thema unter den Jugendlichen und zusätzlich ist es ein Bereich, in dem wir auf unser starkes Netzwerk der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten zurückgreifen können. Wir haben mittlerweile um die 3500 Alumni und Alumnae, die vom Bundestagsabgeordneten bis zur Lehrerin in vielen gesellschaftlichen Bereichen tätig und bereit sind, Einblicke in ihre Jobs und ihren Werdegang zu geben.

Was wird für START im kommenden Jahr besonders wichtig?

Ich freue mich sehr darauf, dass wir die beiden Programme Coding und Career starten bzw. ausbauen. Wir werden da wertvolle Erfahrungen sammeln können und viel lernen. Bei Career wollen wir ein deutschlandweites Netzwerk von Unternehmen aufbauen, die uns Einblicke in ihr Unternehmen gewähren, die Praktika anbieten und mit uns kooperieren. Ein Highlight, auf das ich mich besonders freue, ist unsere Jahreskonferenz im April. Die wird zum ersten Mal auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn stattfinden und wir werden uns rund um die Konferenz unter dem Motto „Karrieretage“ verschiedene Einrichtungen, Unternehmen und Berufswege anschauen und diskutieren.